Schulprofil (in Ãœberarbeitung)
Neben dem Unterrichten und dem Erziehen als Kernaufgaben der Grundschule gibt es noch weitere Herausforderungen an unserem Schulstandort, denen wir uns als Schulfamilie stellen:
1. intensive Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum Dorfen zur Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und/oder zur Bewältigung individueller sprachlicher Probleme bei Schülern in der Schuleingangsklasse:
Seit der Schulgründung 2005 waren einzelne Klassen als Kooperationsklassen angelegt, d. h. Lehrkräfte vom Förderzentrum Dorfen kommen für eine bestimmte Anzahl Unterrichtsstunden zum Fördern von Kindern mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf in diese Klassen.
Unsere Schule nahm seit dem Schuljahr 2009/2010 am Pilotprojekt "Kooperative Sprachförderung" der Regierung von Oberbayern teil, das dazu dienen soll, in Kooperation mit Experten vom Förderzentrum Dorfen aus dem Bereich Sprachheilkunde, Kindern in den Eingangsklassen bei der Bewältigung ihrer sprachlichen Probleme zu helfen. Dieses Projekt soll im Wesentlichen als Präventionsmaßnahme von Lernstörungen dienen. Im Moment ruht es leider.
2. Durch die Sprengelsituation ist eine intensive schulische Arbeit im Bereich "Unterricht von Kindern mit Migrationshintergrund" gegeben, da die Schule seit ihrer Gründung stets einen Ausländeranteil um 20 % hat. Wir pflegen daher neben einem großen Angebot an Förderstunden im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ auch eine intensive Kooperation mit dem „Dorfener Zentrum für Integration und Familie e. V.“ und mit den Kindergärten in Dorfen:
Angebot von Deutsch-Förderkursen für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache für die ersten bis vierten Klassen nach klassenspezifischen Bedürfnissen
Einrichtung von Vorkursen für Kindergartenkinder mit Migrationshintergrund im letzten Kindergartenbesuchsjahr mit Förderbedarf in der deutschen Sprache
Hausaufgabenbetreuung und Deutschkurse für neu in Deutschland angekommene, nicht Deutsch sprechende Kinder durch das DZIF
Lehrkräfte der Grundschule am Mühlanger sind bereit ...
... Unterricht zu planen und im Kontext von Unterrichtseinheiten auf der Basis der gültigen Lehrpläne und unter
   Berücksichtigung der Bildungsstandards zu gestalten.
... "Lernen vor Ort" zu ermöglichen, damit die Schulkinder ihre Lernumgebung ausweiten, ihre Bildungsprozesse
   lebensweltbezogen gestalten und ihre Bildungserfahrungen bereichern können.
... die Selbstständigkeit der Lernenden durch schüleraktivierende Unterrichtformen und die Vermittlung von Lern-
   und Arbeitsstrategien zu fördern.
... wo es möglich ist, Lernende aktiv in die Unterrichtsgestaltung einzubeziehen.
... die unterschiedlichen Voraussetzungen der Lernenden in ihrer unterrichtlichen Arbeit zu berücksichtigen.
... für die Umsetzung vereinbarter Grundsätze des Umgangs miteinander zu sorgen.
... demokratische und soziale Werte und Normen im Unterricht und durch eigenes Vorbild zu vermitteln.
... Lernende und Eltern zu beraten, wenn es nötig ist.
... ihrer eigenen Arbeit kritisch gegenüberzustehen.
... aktiv am Schulleben teilzunehmen und es mit zu gestalten.
Schüler und Schülerinnen der Grundschule am Mühlanger sind bereit...
 ... im Unterricht aktiv mitzuarbeiten und die ihnen gestellten Aufgaben verantwortungsbewusst zu erfüllen.
... sich in die Klassengemeinschaft einzufügen und sich einzubringen.
... sich mit anderen Meinungen sachlich auseinanderzusetzen und andere Menschen und ihre Umwelt zu achten.
... anderen zu helfen und ihr Wissen, sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lerngruppe zur Verfügung zu
   stellen.
... eigene Interessen und Wünsche zurückzustellen, wenn es erforderlich ist.
... Aufgaben für die Gemeinschaft freiwillig zu übernehmen und sie gewissenhaft auszuführen.
... verabredete oder feststehende Regeln bewusst und zuverlässig einzuhalten.
... an gemeinsamen Festen oder Veranstaltungen teilzunehmen und sich auch als aktive Helfer/innen zu
   engagieren.
... eigenen und fremden Besitz zu achten.
 Eltern der Grundschule am Mühlanger sind bereit...
 ... ihre Kinder im Schulalltag zu begleiten, indem sie einen festen Orientierungsrahmen für das Kind einrichten
    und durchhalten,
... einen regelmäßigen Rhythmus in den Tagesablauf bringen,
... Interesse für die Lern- und Unterrichtsinhalte sowie für die Arbeiten ihrer Kinder zeigen,
... eine wertschätzende, positive Haltung zur Schule einnehmen und diese ihren Kindern auch vermitteln,
... ihre Kinder anleiten zu prüfen, ob die Hausaufgaben vollständig und richtig bearbeitet wurden und zu
   kontrollieren, ob alle Materialien für den nächsten Schultag vollständig vorhanden sind.
... das für eine Gemeinschaft notwendige Sozialverhalten mit ihren Kindern einzuüben und dieses durch eigenes
   Vorbild zu fördern.
... im Interesse der Kinder vertrauensvollen, sachlichen Kontakt zur Klassenlehrkraft und zur Schule zu suchen
   und zu pflegen.
... sich mit den Erziehungszielen der Schule auseinander zu setzen und die eigenen Erziehungsziele darauf
   abzustimmen.
 ... gemeinsam getroffene Absprachen konsequent und zuverlässig einzuhalten.
... sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch am Schulleben zu beteiligen.
Herausforderungen in den nächsten Jahren
Weiterentwicklung und bedarfsgerechter Ausbau der Offenen Ganztagesschule für unsere Grundschüler in Zusammenarbeit mit dem sozialen Netzwerk der Stadt (Horte etc.)
Umsetzung der Inklusion von Kindern mit Behinderung
Langfristige pädagogische Ziele
Nachhaltigkeit
enge Vernetzung mit existierenden Institutionen Dorfens und der näheren Umgebung in den Bereichen Sport, Musik, Kultur, Umwelt und Gesundheit